Zeitloses schaffen

13. Jul 2017

Die Firma RALF SCHMITZ steht deutschlandweit für Premium-Immobilien aus eigener Hand.
Axel Schmitz ist unter anderem für die Projekte am Heimat-Standort Kempen verantwortlich.

Wir wollen immer etwas schaffen, das noch in Jahrzehnten als schön empfunden wird

„Eisenzahn 1“ ist ein Paradebeispiel für das, was man gemeinhin eine „erste Adresse“ nennt. Berlins Prachtmeile, der Kurfürstendamm, liegt buchstäblich vor der Haustür. Der kürzlich eingeweihte Neubau, inspiriert durch die berühmten Pariser Boulevards, bietet zwölf außergewöhnliche Domizile. So außergewöhnlich, dass die Apartments plus Penthouse mit Dachterrasse selbst in der Weltmetropole an der Spree ihresgleichen suchen dürften. Dem für Planung und Bau dieses Berliner Großprojektes verantwortlich zeichnenden Familienunternehmen RALF SCHMITZ mit Hauptsitz in Kempen gelang hier eine ganz besondere Kooperation: Das in Vicenza beheimatete Luxuslabel BOTTEGA VENETA gestaltete alle Gemeinschaftsbereiche und stattete eine Musterwohnung mit Möbeln, Textilien und Accessoires der BOTTEGA VENETA HOME COLLECTION aus. „Da haben sich zwei gefunden“, schrieb das renommierte Architektur-Magazin AD über diese Weltpremiere: Nie zuvor hatte Bottega Veneta mit einem Projektentwickler zusammengearbeitet.

In Familienhand

Da verwundert es nicht, dass Axel Schmitz „Eisenzahn 1“ zu seinen persönlichen Top 3 zählt. Der 30-jährige Betriebswirt leitet die traditionsreiche Immobilienfirma zusammen mit seinem Vater Ralf und seinem Bruder Richard. Die geografische Aufteilung sieht wie folgt aus: Familienchef und Namensgeber Ralf Schmitz kümmerte sich vor allem um den Standort Berlin, Richard Schmitz verantwortet die Hamburger Projekte und Axel Schmitz ist für Düsseldorf und seine Heimatstadt im Kreis Viersen verantwortlich. „Meine beiden anderen Lieblingsprojekte sind daher auch in Kempen zu finden“, verrät er. Es sind das Wohn- und Geschäftsobjekt „Klosterhof“, das dem Entree der schmucken Altstadt ein neues Gesicht gegeben hat, und das noch laufende Projekt „Peterstraße“, das sich unter anderem durch den Erhalt einer denkmalgeschützten Fassade auszeichnet.

Klarer Stil

Doch ob in Kempen, Hamburg, Düsseldorf oder Berlin – ein „RALF SCHMITZ“-Gebäude ist auf den ersten Blick zu erkennen. Klare Linien gehören zur Handschrift des Unternehmens. Der Stil ist eher klassisch als avantgardistisch. „Das hat uns schon den Vorwurf eingebracht, wir würden bauen wie vor hundert Jahren“, so Axel Schmitz. Doch das störe ihn nicht. „Wir bauen nicht für Architekturtheoretiker.“ Was heute als hochmodern gelte, könne morgen schon veraltet sein. Beispiele aus der jüngeren Architekturgeschichte gebe es dafür doch genug. Die RALF SCHMITZ GmbH & Co. KGaA will „zeitlos“ bauen. Kein anderes Adjektiv dürfte den Markenkern besser treffen. „Wir wollen immer etwas schaffen, das noch in Jahrzehnten als schön empfunden wird.“ Neben diesem ganz eigenen Stil setzen Ralf, Richard und Axel Schmitz auf höchste Qualität. „Wir vergeben nie ganze Aufträge an einen Generalunternehmer, sondern schreiben jedes einzelne Gewerk aus“, so der Junior-Chef. Die Spezialisten, etwa für Parkett, Naturstein oder Treppenbau, seien handverlesen. Auch der architektonische Input kommt von außen. „So bleiben wir flexibel und kreativ.“

Gutes Wohnen

Und erfolgreich: Seit der Gründung des Ursprungsunternehmens im Jahr 1864 in Grefrath (heute Kreis Viersen) ist der Name Schmitz zu einem Inbegriff für gutes Wohnen geworden. Und seit etwa 15 Jahren steht RALF SCHMITZ („RS“) deutschlandweit für das Nonplusultra im Immobilienbereich. Der Sprung auf den internationalen Markt scheint nur eine Frage der Zeit.

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Kurzinterview mit
Axel Schmitz

Haben Sie einen Lieblingsort?
Axel Schmitz: Die Wankumer Niersauen.

Wo gehen Sie gerne essen?
Axel Schmitz: Ebenfalls in Wankum: im „Café Kälberstall“.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?
Axel Schmitz: Wirsing, von der Großmutter zubereitet.

Und Ihr Lieblingsprodukt aus der Region?
Axel Schmitz: Äpfel vom Obstgut Hardt in Kempen.

FAKTEN
Standorte
Kempen, Berlin, Düsseldorf, Hamburg

Mitarbeiter
mehr als 80, davon etwa 30 Bauingenieure